Trauer

Trauer anerkennen – mit Trauer umgehen und Trauer verarbeiten

Trauer drückt herzzerreissenden Schmerz im tiefsten Innern unserer Seele aus.
Trauer bedeutet Umgang mit erlebtem Verlust.
Trauer ist ein Prozess des Loslassens,
 der seine Zeit beansprucht.

In Trauersituationen wird Betroffenen durch den Verlust eines Menschen oder einer Gegebenheit oft wortwörtlich „den Boden unter den Füssen weggezogen“. Gefühle der Verzweiflung, des Trennungsschmerzes, der Ohnmacht und der Hilflosigkeit umschreiben nur einen kleinen Teil der empfundenen Gefühle.

Trauersituationen führen zu einer Veränderung der Gemütsstimmung und werden durch einen Verlust, manchmal auch durch einen zu erwartenden Verlust, hervorgerufen. Zum Beispiel:

– wenn eine vertraute, geliebte Person aus dem Leben geschieden ist
– bei einer Trennung des Partners/der Partnerin
– bei Verlust der Arbeitsstelle
– bei Verlust von Materiellem (finanzielle Sicherheit, Immobilien, etc.)
– oder auch durch den Verlust eines Tieres

Trauer ist ein emotionaler Zustand, welcher einer Verarbeitung bedarf und seine individuelle Zeit braucht.

Manchmal wird Trauer jedoch auch verdrängt. Dabei lenken sich Betroffene ab, um sich von den aktuellen Gefühlen distanzieren zu können. Dies kann in einem ersten Schritt sehr hilfreich sein, um sich im Alltag zurechtzufinden. Mittel- und langfristig kann sich die Verdrängung auf die Psyche allerdings destruktiv auswirken und das Wohlbefinden beeinträchtigen.

Trauerverarbeitung bedeutet, emotional und bewusst Abschied nehmen.
Dabei werden im Trauerprozess verschiedene Phasen durchlaufen, welche eine jeweils unterschiedliche Verarbeitungsdauer beanspruchen:

  1. Schockzustand, nicht wahrhaben wollen/können
  2. Sinnesleere, Verzweiflung, aufbrechende Emotionen
  3. Wiederfinden des seelischen Gleichgewichtes, Stabilisieren
  4. Akzeptanz des Verlustes

Gerne begleite und unterstütze ich Sie in Ihrem Prozess.
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